27.04.21 Vollmond im Skorpion!

Am 27.04.21 um 05.31 Uhr trat der Mond in seine Vollmondphase ein, und erstrahlt nun wieder in seiner ganzen Klarheit und Schönheit am Firmament. Es ist ein sehr erdnaher Mond, der auch Supermond genannt wird, imposant und berührend in seiner Größe und Strahlkraft. Und auch die ihm innewohnende Botschaft hat es in sich, denn der Mond steht im Skorpion, der Sonne im Stier direkt gegenüber.


Es geht hier um tiefe, zum Teil im Verborgenen liegende Gefühle, die es gilt anzuschauen, die nach ihrem Raum rufen, und in die Wirksamkeit gelangen wollen. Es geht darum, los zu lassen, zu transformieren und Raum frei zu geben für Neues. Vor allem sind wir aufgerufen zu überprüfen, inwieweit wir noch auf dem richtigen Weg sind hin zur Liebe für uns, und dem, was ist. Sind wir einverstanden mit unserem Leben, wie wir es führen.                                                                                                                      Sind wir einverstanden mit unseren Entscheidungen, mit unserem Da-Sein.

Sind all die Besitztümer, die wir haben wirklich nährend und stützend? Oder ist es eher so, dass sie uns, noch mehr als wir sie, besitzen, unfrei und abhängig machen? Energieressourcen von uns aufzehren und Raum belegen, den wir für anderes, hilfreicheres benötigen würden?

Mit der Sonne in Stier in Konjunktion mit Uranus werden wir direkt darauf gestoßen, dass es nun an der Zeit wäre, eine neue Sichtweise zu erlangen, was Körperlichkeit betrifft, ein neues Verständnis für die Bedürfnisse des Körpers zu erlangen. Nicht nur was Heil sein und Ernährung angeht, wobei man dies kaum voneinander trennen kann, sondern vor allem, was die Kommunikation des Körpers mit dem Geist einerseits und die Interaktion mit allem was ist andererseits angeht. Es war noch nie so wichtig wie jetzt zu erkennen, dass Körper und Seele nicht von einander abspaltbar sind, sondern dass sie eine Einheit bilden, mit welcher wir hier auf Erden in unsere Selbstermächtigung und Eigenverantwortung gelangen.

Dabei ist es vor allem wichtig, die Ebene der Gefühle und des Verstandes auszubalancieren, sodass alle Ebenen angemessen in ihrer Bedeutsamkeit erfasst werden können. Sich die Zeit zu nehmen, tiefer hinzuspüren, auch in die dunkleren Schichten hin zu fühlen, ohne verurteilen und ohne werten. Offen zu sein für neuartige Sichtweisen, neuartige Bedürfnisse oder Wege, sich diese zu erfüllen. Und es geht vor alledem darum, sein Gegenüber aus der Verantwortung für die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse zu entlassen, und vollumfänglich die Verantwortung für seine Bedürftigkeit zu übernehmen. Denn nur so erlangen wir unsere Freiheit, nur so befreien wir uns aus Abhängigkeiten.


Ein neues Verständnis von „sich sicher fühlen“ darf mehr und mehr an Raum gewinnen. Sich sicher fühlen in seinem Körper, sich sicher fühlen in seiner Sozialisation und seinem Raum, den man sich gestaltet hat. Und sich sicher fühlen in der Interaktion mit seiner Mit-Welt. Hierzu bedarf es der Souveränität des Seins, was soviel bedeutet wie der spürbaren und erfahrenen Integrität seiner selbst in der Auseinandersetzung mit den Anforderungen des Alltags.